Streuobstwiesen

Die Ortsgruppe pflegt schon seit rund 20 Jahren Streuobstflächen im Gemeindegebiet Petershausen. Neben Neupflanzungen wurden auch viele vergreiste Bäume durch geeignete Schnittmaßnahmen revitalisiert. Die gezielte einschürige Mahd sorgt für artenreichen Unterwuchs.

Zuletzt wurden 16 neue Hochstämme gepflanzt - komplett in ehrenamtlicher Arbeit. Für das Pflanzmaterial konnte auf Mittels des bayerischen Streuobstpakts zurückgegriffen werden.


Wald und Waldlehrpfad

Eine Beschreibung unseres Waldlehrpfades und seiner Stationen findet sich auf den Seiten der Kreisgruppe Dachau

 

 

Der Lehrpfad wird über das Projekt "Klingende Landkarte" auf sehr schöner Weise hörbar gemacht.


Glonn

Der Flußlauf der Glonn führt mitten durch die Gemeinde Petershausen und liegt mitten in dem gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet.
Sehr informativ sind die Internetseiten zur Glonn!


Blühwiesen und Streifen

Einen bunten Wiesenstrauß für Omas Geburtstag, Muttertag oder einen schön gedeckten Tisch pflücken zu können ist Vergangenheit. Was für die Großeltern noch selbstverständlich war, gibt es für die heutigen Kinder kaum noch.

 

Die Rückkehr von Lichtnelke, Margerite, Flockenblume oder Wiesensalbei in unseren Wiesen ist schon seit Jahren ein Anliegen des Bund Naturschutz Petershausen. Inzwischen zeigen sich die Ergebnisse der jahrelangen Bemühungen auf Wiesen, die der Bund Naturschutz in Zusammenarbeit mit Landwirten zur Pflege übernommen hat. Vor allem die stetige Pflege von BN-Vorstand Rainer Mühe und sein Wissen über die standortgerechte Aussaat haben zum Beispiel eine Wiese am Wendelstein von Einheitsgrün in einen bunten Fleckerlteppich verwandelt.

 

 

Im letzten Jahr sind durch private Initiativen mit Unterstützung des Bund Naturschutz und der Gemeinde innerorts Bienenweiden unter dem Motto „Petershausen blüht und summt“ dazugekommen wie am Bahnhof und in der Frühlingstraße. In vielen Gärten sind ebenso immer mehr blühende Wiesenblumen und Stauden zu sehen. Liebhaber der Wildbienen haben oft gleich ein passendes „Insektenhotel“ aufgestellt. Unter dem Motto „Bayern blüht auf“ wirbt der Bayerische Bauernverband für Blühstreifen entlang der Felder. Einige einheimische Bauern sind bereits dem Aufruf gefolgt und bewirtschaften den Ackerrand als Blühstreifen.

 

Tipp mit Kindern:

Setzt euch vor eine hoch stehende Wiese und schaut einfach auf den Boden, die Blätter, Blüten und Halme und betrachtet dabei die ganze Vielfalt an krabbelndem, fliegendem, kriechendem oder sitzendem Leben vor euch. In Augenhöhe erschließt sich diese kleine Welt am eindrucksvollsten.


Amphibien-Schutzzaun

Seit Frühjahr 2015 stellt die Ortsgruppe Petershausen während der Kröten-Wandersaison einen Amphibienzaun an der Staatsstraße zwischen Petershausen und Kollbach (Höhe Fischweiher/Höckhof) auf. Erfahrungsgemäß beginnen die Tiere je nach Witterung Ende Februar/Anfang März mit ihrer Wanderung. Damit die Kröten nicht vom Straßenverkehr überrollt werden, soll der Zaun die Tiere zum Kollbachdurchlass unter der Straße führen. Wer von den Tieren die andere Richtung wählt und am Ende des Zaunes kurz vor dem Höckhof landet, fällt in den dortigen Eimer im Boden, damit er nicht auf dem Weg überfahren wird. Bis Anfang/Mitte April (je nach Witterung) wird der Zaun täglich kontrolliert und Amphibien, die in den Eimer gefallen sind, oder zu lange am Zaun umherstreifen, aufgesammelt und über die Straße getragen. Dies erfordert neben dem hohen Zeitaufwand auch eine dem Wetter und Straßenverkehr angepaßte Kleidung.


Gräben

Wasserführende Gräben mit ihren Ufer- und Randzonen bieten der heimischen Flora und Fauna, die auf feuchte Standorte angewiesen ist, wertvollen Lebensraum. Sie stellen in unserer intensiv genutzten Landschaft häufig die letzten Rückzugsgebiete und Ersatzlebensräume sowie wichtige Verbindungsstrukturen für die Ausbreitung einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt dar. Nach den wasserrechtlichen Vorschriften ist bei der Unterhaltung von Gewässern auch den Belangen des Naturschutzes Rechnung zu tragen. Hierzu gehört auch der Erhalt des Lebensraumes für Tiere und Pflanzen.

Ein arbeitswirtschaftlicher Mehraufwand für eine besonders behutsame Räumungsmaßnahme (z.B. Handräumung aus Gründen des Artenschutzes) kann aus Mitteln des Naturschutzes bezuschusst werden.
Weitere Informationen auf den Seiten der Unteren Naturschutzbehörde des LRA Dachau.